Überlinger Erbrechtstag 10. Mai 2003

„Pflichtteilsvermeidungsstrategien“
– Rechtsanwalt Dr. Rainer Lorz, Stuttgart –

1. Die Pflichtteilsproblematik im unternehmerischen Bereich

2. Typische Konfliktfelder im Pflichtteilsrecht
– Pflichtteilsrecht und Bewertung, insbesondere unternehmerischen Vermögens
– Gesellschaftsvertragliche Abfindungsklauseln und ihre Auswirkungen auf den Pflichtteil
– Die Berücksichtigung latenter Steuern bei der Bewertung für Pflichtteilszwecke

3. Gestaltungsüberlegung zur Pflichtteilsminimierung
– Gesellschaftsrechtliche Maßnahmen zur Pflichtteilsminimierung
– Erb- und Pflichtteilsverzicht: Gestaltungsmöglichkeiten und Gefahren
– Was gibt es bei lebzeitigen Vermögensübertragungen als Mittel zur Pflichtteilsvermeidung zu beachten?
– Der richtige Güterstand aus erbschaftssteuerlicher und pflichtteilsrechtlicher Sicht
– Möglichkeiten und Effizienz von kollisionsrechtlichen Maßnahmen

„Internationale Vermögensnachfolge, Erbrecht und Erbschaftssteuerrecht“
– Notar Thomas Wachter, München –

A. Internationales Erbrecht
I. Erbstatut
1. Vorrangige Staatsverträge
2. Erbstatut nach deutschem internationalem Erbrecht
3. Möglichkeiten und Grenzen einer Rechtswahl
4. Vorrangiges Einzelstatut
5. Abgrenzung zu anderen Statuten
a) Ehegüterrechtsstatut
b) Gesellschaftsrechtsstatut
c) Sachenrechtsstatut

B. Ausländisches Erbrecht
I. Spanien
II. Schweiz
III. Italien
IV. Frankreich
V. Österreich
VI. Portugal

C. Internationales Erbschafts- und Schenkungssteuerrecht
I. Anwendungsbereiche des deutschen Erbschafts- und Schenkungssteuerrechts
1. Überblick
2. Unbeschränkte Steuerpflicht
3. Erweitert unbeschränkte Steuerpflicht
4. Beschränkte Steuerpflicht
5. Erweitert beschränkte Steuerpflicht
II. Doppelbesteuerung
1. Gründe für eine Doppelbesteuerung
2. Vermeidung einer Doppelbesteuerung
a) Bilaterale Maßnahmen (Doppelbesteuerungsabkommen)
b) Unilaterale Maßnahmen

D. Ausländisches Erbschafts- und Schenkungssteuerrecht
I. Spanien
II. Schweiz
III. Italien
IV. Frankreich
V. Österreich
VI. Portugal

E. Zusammenfassung

„Grundstücksbewertung und Fehlerquellen bei Bewertungsgutachten“
– Dipl. Sachverständiger Achim Hönig, Konstanz –

I. Grundstücksbewertung : – Gegenüberstellung, § 194 BauGB – BewG

II. Fehlerquellen bei Bewertungsgutachten:
– Fehler aufspüren
– Qualifikation des Gutachters
– Qualität des Gutachtens, Grundlegende Anforderungen
– Plausibilitätsbetrachtungen
– Vorgehensweise

„Unternehmensbewertung – Fehlerquellen und deren Behebung“

Dr. Gerhard Mayer-Klenk, Wendlingen –

1. Probleme bei der Substanzbewertung
1.1 Erkennung und Bewertung der stillen Reserven
1.2 Korrekturen bei der Passiva

2. Probleme bei der Ertragswertermittlung
2.1. Generelle Probleme bei der Ertragswertermittlung bei kleinen und mittleren Unternehmen
2.2. Der Kapitalisierungszinsfuß
2.3 Ertragssteuerliche Einflüsse Auswirkungen des StSenkG auf die Unternehmensbewertung
Vergleichende Ermittlung des objektivier